Wanderurlaub in Montenegro Headmotiv

Im Land der schwarzen Berge

Die Vielfalt Montenegros von Žabljak bis Budva

Foto: Mecklreiter

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Wanderurlaub in Montenegro

Montenegro, übersetzt das Land der „Schwarzen Berge“, lässt die Herzen von Naturliebhabern und Outdoor-Fans höher schlagen. Mit seiner Fläche von 13.000 km² ist es zwar ein kleines, aber äußerst abwechslungsreiches und sehr grünes Land – auch wenn die schwarzen Berge im ersten Moment nicht danach klingen. Doch genau daher stammt der Name, denn im Gegensatz zu den Karstlandschaften in Kroatien oder Bosnien-Herzegowina sind die Berge Montenegros bis weit hinauf bewaldet und verschwinden so im Winter nicht komplett unter der weißen Schneedecke.

Blick auf die Küste von Montenegro

Doch die Berge sind längst nicht alles, was das kleine Montenegro zu bieten hat! An dem rund 200 Kilometer langen Küstenabschnitt der Adria erwarten Euch zwischen beeindruckenden Steilküsten-Abschnitten lange Strände und Buchten mit glasklarem Wasser. Besonders beeindruckend ist hier die Bucht von Kotor, die wie ein Fjord ins Landesinnere ragt und nicht umsonst als der südlichste „Fjord“ Europas gilt.

Montenegro

Foto: Kevin Wallis (flickr)

In sieben Tagen Montenegro entdecken

Beim Wandern in Montenegro taucht Ihr ein in die vielfältige und kontrastreiche Natur des Landes: Von imposanten Bergen und tiefen Canyons im Norden des Landes geht es zu den traumhaften Stränden und Buchten der Adriaküste im Südwesten. Dabei führt die Reise unter anderem in den Nationalpark Durmitor, der seit 1980 aufgrund seiner atemberaubenden Landschaft zum Kulturerbe der UNESCO zählt.

Bei diesem Reiseablauf handelt es sich nur um einen Vorschlag.

1. Tag - Die Anreise

Die Reise beginnt mit einem Flug nach Podgorica oder Tivat. Vom Flughafen geht es direkt los zum außergewöhnlichen Kloster Ostrog, im Herzen der Bergwelt von Montenegro. Das Kloster ist in eine beeindruckende Felswand eingelassen und die weiße Fassade hebt sich kontrastreich vom dunklen Felsen ab, ist das nicht ein schönes Fotomotiv? Außerdem gibt es jede Menge über die spannende Geschichte des Klosters, dessen dicke Mauern schützend um die sterblichen Überreste des Heiligen Vasilije liegen, zu erfahren. Am Abend geht es dann weiter nach Žabljak, wo Ihr nach einem genüsslichen montenegrinischen Abendessen auch die Nacht verbringt.

Kloster Ostrog

Das Kloster Ostrog, Foto: Herbert Frank

2. Tag - Wanderung im Nationalpark Durmitor

  • Wanderzeit ca. 4 Stunden (5 km)
  • Höhenmeter ca. 200 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Ausflugsdauer ca. 5 Stunden
  • An Tag zwei geht es in den Nationalpark Durmitor im Norden Montenegros. Per Bus könnt Ihr von Žabljak zu einem Parkplatz am Schwarzen See fahren, einem der schönsten Bergseen des Landes, umgeben von den hohen Gipfeln des Durmitor-Hauptmassivs. Um den See führt ein bequemer Spazierweg, auf dem Ihr die nächsten 1 1/2 Stunden den Blick auf den See genießen könnt.

    Schwarzer See in Montenegro

    Der mythisch anmutende Schwarze See, Foto: Nick Savchenko (flickr)

    Anschließend wandert Ihr durch ein Tal mit alten Wassermühlen entlang des Baches Mlinski Potok zum idyllischen Bergsee Zminje Jezero und zu einem Aussichtspunkt auf die beeindruckende Felswand der Crvena Greda. Pünktlich zum Abendessen seid Ihr zurück in Žabljak, wo Ihr ein letztes Mal die Nacht verbringt.

    Crvena Greda Felswand Montenegro

    Das Felsmassiv Crvena Greda, Foto: Emil Joanović

    3. Tag - Weiterreise nach Budva und Besichtigung des Klosters Morača

  • Wanderzeit ca. 4.5 Stunden (6 km)
  • Höhenmeter ca. 350 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Ausflugsdauer ca. 8 Stunden
  • Morgens geht es zunächst mit dem Bus nach Međuriječje, von wo aus Ihr die Tageswanderung beginnt. Die Wanderung führt in den eindrucksvollen, stellenweise von bis zu 700 m hohen senkrechten Felswänden gebildeten Mrtvica-Canyon hinein. Die Strecke bietet atemberaubende Natur, das Farbenspiel aus smaragdgrünen Wasserläufen, der wilden Pflanzenwelt und den kaltgrauen Felsen ist ein wahres Fest für die Augen.

    Mrtvica-Canyon in Montenegro

    Blick auf den Mrtvica-Canyon, Foto: Ines Lukic

    Auf gleicher Strecke wandert Ihr zurück zum Startpunkt und weiter zur gemeinsamen Besichtigung des Klosters Morača. Abschließend geht es an die Adria-Küste nach Budva, wo Ihr diese und die restlichen Nächte übernachtet.

    Kloster Morača in Montenegro

    Das Kloster Morača, Foto: Djordje Stakić

    4. Tag - Budva erkunden auf eigene Faust

    Den vierten Tag habt Ihr ganz für Euch, um das wunderschöne Städtchen Budva zu erkunden. Budva ist die älteste Stadt Montenegros und liegt direkt am Meer. Ein Ausflug hinter die historischen Mauern der Altstadt lohnt sich, denn dort finden sich einige architektonische Juwele. In dem historischen Viertel befinden sich eine Zitadelle am Meer und religiöse Stätten wie die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria in Punta. Besonders sehenswert ist auch die Kirche des Heiligen Johannes dem Täufer mit dem höchsten Glockenturm in Budva sowie die ein Kilometer lange Stadtmauer. Bei einem Spaziergang rund um die Mauer und könnt Ihr den schönen Blick aufs Meer und die Altstadt genießen.

    Blick auf Budva

    Klicken zum Vergrößern

    Blick auf die Häuser von Budva
    Strand von Budva

    5. Tag - Die Bucht von Kotor, der Nationalpark Lovcen und die alte Hauptstadt Cetinje

  • Wanderzeit ca. 4 Stunden (5 km)
  • Höhenmeter ca. 950 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausflugsdauer ca. 7 Stunden
  • Tag fünf hat einiges zu bieten! Zuerst erwartet Euch eine Wanderung von Kotor über den alten Karawanenweg, der einst die Bucht mit dem Landesinneren verband, zum Bergpass Krstac, wo es eine kleine Stärkung im Gasthaus gibt.

    Karawanenweg von Kotor

    Danach erfolgt eine Fahrt in den Nationalpark Lovćen zum Mausoleum des Fürsten Njegoš, einem Bauwerk von nationaler Bedeutung. Dieses Mausoleum könnte außergewöhnlicher kaum sein und ist das meistbesuchte Ziel des Nationalparks mit spannendem Hintergrund.

    Mausoleum des Fürsten Njegoš

    Mausoleum des Fürsten Njegoš, Foto: imke.sta (flickr)

    Im Anschluss fahrt Ihr weiter in die alte Hauptstadt Cetinje. Hier habt Ihr die Gelegenheit zu einem kleinen Stadtspaziergang, bevor es zurück nach Budva geht. Auf dem Rückweg lernt Ihr Budva bei einer Stadtbesichtigung besser kennen, um nach dem langen Tag dann ins gemütliche Hotelbett zu fallen.

    6. Tag - Ausflug nach Dubrovnik

    Hier bietet es sich an eine Fahrt nach Dubrovnik zu unternehmen, der Stadt mit der mächtigen Stadtmauer und den markanten roten Ziegeldächern. Die romantische Altstadt liegt auf einer Halbinsel in der türkisfarbenen Adria und wird von einer jahrhundertealten Befestigung umgeben. Zahlreiche Paläste, Kirchen und Patrizierhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert zeugen von der ruhmreichen Vergangenheit. Die Schönheit Dubrovniks hat auch die UNESCO erkannt und die Altstadt zum Weltkulturerbe erklärt. Bei einer Besichtigungstour wird schnell klar, wieso die "Perle der Adria" als eine der schönsten Städte der Welt gilt! Ihr könnt einen Blick in die älteste Apotheke Europas werfen und die historischen Apothekerbücher, alte Arzneigefäße und Gerätschaften aus längst vergangenen Tagen bestaunen. Ein weiteres Highlight ist die berühmte Kathedrale von Dubrovnik. Danach könnt Ihr die Stadt noch etwas nach eigenen Wünschen erkunden, bevor es am Abend zurück in die montenegrinische Stadt Budva geht.

    Dubrovnik

    Klicken zum Vergrößern

    Kathedrale von Dubrovnik
    Sonnenuntergang über Dubrovnik

    7. Tag - Eine Bootsfahrt am Skutarisee und Wanderung nach Rijeka Crnojevica

  • Wanderzeit ca. 3 Stunden (3 km)
  • Höhenmeter ca. 200 m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausflugsdauer ca. 7 Stunden
  • Der letzte Tag Eurer Wanderreise führt Euch durch die etwas verborgeneren Schönheiten Montenegros und beginnt mit einem Ausflug zum Skutarisee, einem Naturwunder des Balkans und Heimat zahlreicher Vogelarten. Mit dem Boot geht es vom Örtchen Vizapar nach Posljedani, einem romantischen Ort mit zahlreichen Mühlen und Brücken. Dort werden die Wanderschuhe wieder ausgepackt und Ihr startet eine Wanderung nach Rijeka Crnojevica, Ort des ersten Buchdrucks auf dem Balkan. In dem historischen Städtchen erwarten Euch zahlreiche schöne Steinhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Abgerundet wird der Tag durch den Besuch eines kleinen montenegrinischen Weinguts, auf welchem Ihr die besten lokalen Weine verkosten könnt.

    Virpazar

    zum Vergrößern anklicken

    Skutari See
    Rijeka Crnojevica

    8. Tag - Die Abreise

    Es heißt Abschied nehmen! Mit vielen neuen Eindrücken tretet Ihr heute leider die Heimreise an.

    Tipps der Redaktion

     

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