Kanu-Urlaub in Slowenien Headmotiv

Abenteuer und Naturerlebnisse

Auf der Soča, im Triglav Nationalpark und am Bleder See

Foto: Jošt Gantar (www.slovenia.info)

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Urlaub in Slowenien: Seen, Flüsse, Wasserfälle

Für einen Abenteuer-Trip mit grandioser Landschaft und tollen Aktivitäten auf dem Wasser und in den Bergen müsst Ihr nicht um die halbe Welt reisen. Das kleine Land Slowenien liegt südlich von Österreich – also gleich um die Ecke, hat als erstes Land den offiziellen Titel „Grünes Reiseziel“ von der Organisation „Green Destinations“ erhalten und bietet Raum für viele atemberaubende Erlebnisse fernab des Massentourismus. Ein echter Geheimtipp!

Heute wollen wir Euch auf einen Roadtrip in den Nordwesten des Landes entführen. Wir starten in der schönen, sehr individuellen Hauptstadt Ljubljana, reisen nach Bovec, wo wir den türkisblauen Fluss Soča mit dem Kanu befahren und uns im Wildwasser beim Rafting einen Adrenalinkick holen. Nächste Etappe ist der Triglav Nationalpark, wo Canyoning-Erlebnisse mit Abseilen an hohen Wasserfällen, Wandern in der Wildnis der grünen Berge und der Bohinj See mit seiner Ruder-Tradition auf uns warten. Den Abschluss der Tour bildet der idyllische Bleder See mit seinen Thermalquellen und der berühmten Insel, der wir uns per Boot oder SUP nähern. Wanderungen am See werden mit grandiosen Aussichten belohnt.


Start in der sympathischen Hauptstadt Ljubljana

Mit 280.000 Einwohnern ist die Hauptstadt Ljubljana angenehm überschaubar, alle Sehenswürdigkeiten liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Die Stadt hat einen ganz eigenen, individuellen Charakter. Das Zentrum wurde zu großen Teilen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem einzigen Planer, dem Städtearchitekten Joze Pleznik, erbaut und wirkt daher sehr homogen.

Das auffälligste Bauwerk in Ljubljana ist die Burg, die als gigantisches Bauwerk direkt über der Altstadt throhnt. Der zentrale Platz in Ljubljana ist der Presernov Trg mit den berühmten drei nebeneinanderliegenden Brücken über den kleinen Fluß Ljubljanica. Weitere sehenswerte Brücken sind die Zmajski Most mit den vier berühmten Drachen-Figuren, die überdachte Schusterbrücke und die Fleischerbrücke – die Brücke der Liebespaare.

Ljubljana mit dem Kanu

Die vielen Straßencafes in den kleinen Fußgängerzonen beidseitig des kleinen Flusses Ljubljanica sorgen für ein tolles Flair im Zentrum. Die bildhübsche Altstadt im Süden der Innenstadt ist einen ausgedehnten Spaziergang wert. Prägend für das Stadtbild sind auch die zahlreichen Parks und Gärten. Kein Wunder, dass die Stadt schon einmal den Titel Europas Grüne Stadt tragen durfte. Eine Besichtigung lohnen auch die großen Kirchen wie der Dom Sankt Nikolaus, das Nationalmuseum und das Museum für Moderne Kunst mit slowenischen Gemälden und Skulpturen aus dem 20. Jahrhundert.

Für die sympathische Stadt solltet Ihr auf jeden Fall zwei Tage einplanen. Eine tolle Unterkunft findet Ihr im Vander Urbani Resort direkt am Flussufer mitten im Stadtzentrum. Das Designhotel bietet modern eingerichtete Zimmer, Food & Drinks in toller Atmosphäre sowie eine Dachterrasse mit Pool – und fantastischer Aussicht über die Stadt.

Schöne Kanutouren und Wildwasser-Abenteuer auf der Soča

Slowenien hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem internationalen Zentrum für den Wildwassersport entwickelt. Die großartigsten Kajaktouren und Rafting-Abenteuer lassen sich im Nordwesten des Landes unternehmen. Deshalb brechen wir von Ljubljana in Richtung des Flusses Soča auf. Der obere, wilde Teil des Flusses eignet sich hervorragend für den Wildwassersport und ist das mit Abstand beliebteste Gewässer. Das Zentrum für die Sportarten Kajak und Rafting ist die kleine Stadt Bovec westlich des Triglav Nationalparks.

Rafting auf der Soča

Foto: Iztok Medja (www.slovenia.info)

Wer den Fluss befahren will, findet vor Ort eine Vielzahl von Veranstaltern und Angeboten. Dazu gehören neben den Touren auch Kurse für Kajak und Kanu sowie der Verleih von Booten und Ausrüstung. Auf eigene Faust losfahren sollten nur erfahrene Sportler. Dazu müsst Ihr eine Genehmigung bei der Touristeninformation erwerben. Ihr dürft auch nur an bestimmten Stellen in den Fluss rein und raus. Außerdem gibt es Vorschriften zur Ausrüstung wie Helm, Seil zur Rettung und einiges mehr. Die verschiedenen Abschnitte der Soča unterscheiden sich stark hinsichtlich Schwierigkeit und Gefährlichkeit. Grundsätzlich darf die Soča nur vom 15. März. bis zum 31. Oktober befahren werden. In den übrigen Monaten gehört das Flusstal der Natur.

Canyoning im Triglav Nationalpark

Im Triglav Nationalpark, der unmittelbar östlich des Städtchens Bovec beginnt, könnt Ihr Euch auf ein besonderes Abenteuer in der grünen Wildnis des Nationalparks einlassen – Canyoning. In Bovec findet Ihr zahlreiche Veranstalter, die Canyoning-Touren in den unterschiedlichen Schluchten im Nationalpark anbieten. Ausgehend von Euren Klettererfahrungen und Eurer Risikobereitschaft bestimmt Ihr, welchen Canyon – und damit welchen Schwierigkeitsgrad der Tour – Ihr wählt.

Fratarica Canyon

Foto: Jošt Gantar (www.slovenia.info)

Als Anfänger solltet Ihr Euch für die leichteste Tour in Sušec entscheiden, für die Ihr keine Vorkenntnisse benötigt. Deutlich anspruchsvoller sind die Touren durch den Fratarica Canyon sowie durch den Predelica und den Globoški potok. Bei Eurem Abstieg durch die Schlucht erwarten Euch Felsen und Felsvorsprünge, enge Passagen, große natürliche Pools und beeindruckende Wasserfälle. Beim Schwimmen, Rutschen und Springen könnt Ihr Eure Abenteuerlust voll ausleben. Auf der Tour durch den Fratarica Canyon werdet Ihr am Parabola Wasserfall an einem Seil hängend heruntergelassen. Das ist noch mal ein besonderes Highlight und Outdoor-Adventure pur!

Wer einige Tage mit Blick auf den Triglav Nationalpark verbringen will, sollte sich die Apartments and rooms Kravanja anschauen! Die kleinen Häuschen haben nicht nur eine wahnsinnig schöne Aussicht – man kann die Wanderungen durch den Nationalpark gleich vor der Haustür beginnen.

Apartments and rooms Kravanja

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Wandern im Triglav Nationalpark

Wer sich der beeindruckenden Schönheit und Vielfalt der Landschaft der Julischen Alpen aktiv, aber eher in ruhiger Form nähern möchte, findet im 838 Quadratkilometer großen Triglav Nationalpark zahlreiche gekennzeichnete Wanderwege. Von leichten Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Hochgebirgswegen ist alles zu finden. Hilfreiche Tipps und spannende Ziele findet Ihr in unserem Ratgeber „Nationalpark Triglav“.

Auf unserem Roadtrip besuchen wir jetzt den Bohinj See, der im Südosten des Nationalparks liegt.

Wandern im Triglav Nationalpark

Foto: Eeva Makinen (www.slovenia.info)

Bohinj See – Schönheit, Reinheit, Unberührtheit

Er ist nicht der berühmteste, wird aber von manchen Naturliebhabern als der schönste See Sloweniens gesehen. Der Bohinj See im Südosten des Triglav Nationalparks ist ein Gletschersee und 14 Millionen Jahre alt. Dank seiner vielen Zuflüsse tauscht sich das Wasser innerhalb eines Jahres vollständig aus. Majestätisch liegt er zwischen den gewaltigen Gipfeln der Julischen Alpen. Glasklares Wasser, unverbaute Seeufer und steil aufragende Felswände bestimmen das landschaftliche Bild.

Bohinj See

Foto: Daniel Ernst (www.slovenia.info)

Wenn Ihr die ganze Schönheit und Unberührtheit des Sees einmal von oben erleben wollt, lasst Euch mit der Gondel einen Kilometer aufwärts, auf den Berg Vogel, tragen. Ansonsten könnt Ihr auch ins Elektro-Boot steigen und Euch den See und die Umgebung zeigen lassen. Der See ist von hellen Kiesbuchten umrahmt. Baden ist erlaubt. Ein ganz besonderes Erlebnis der Stille und Unberührtheit bietet Euch eine Fahrt mit dem Kanu. Gleitet leise über das Wasser und spürt, wie alles andere abfällt und Ihr ankommt in der Vollkommenheit der Natur.

Bohinj See Ufer

Foto: Turizem Bohinj arhiv (www.slovenia.info)

Der berühmte Bleder See

Zum Abschluss unseres kleinen Roadtrips durch den Nordwesten Sloweniens reisen wir – vom Bohinj See aus nur 20 Kilometer – zum berühmten Bleder See mit der kleinen Insel Blejski Otok und der Kirche Mariä Himmelfahrt darauf, die sich bei Sonnenschein auf der blaugrünen Wasseroberfläche spiegelt. Zur Insel kommt Ihr mit einer Bootstour oder einem Gondelboot. Ihr könnt aber auch eine geführte SUP-Tour auf dem Bleder See mit Besuch der Insel buchen. Ganz eigenständig seid Ihr, wenn Ihr Eure Badekleidung anzieht und einfach hinüberschwimmt. Im Sommer hat das Wasser angenehme 20-25°C.

Bleder See

Foto: Franci Ferjan (www.slovenia.info)

Wer eine eigene, differenzierte Sicht auf den See erhalten möchte, nutzt den 6 Kilometer langen Wanderweg, der einmal um den See führt. Dabei kommt Ihr an der Burg von Bled und vielen Aussichtspunkten vorbei. Wenn Ihr die berühmte Postkartenansicht wollt, müsst Ihr den Ojstrica-Aussichtspunkt besteigen.

Als Unterkunft empfehlen wir Euch ein Glamping-Erlebnis statt Luxushotel. Checkt ein im Garden Village Bled. Da könnt Ihr in kleinen Zelten direkt am Wasser schlafen, Euch als Upgrade ein Glamping-Zelt gönnen oder im Baumhaus übernachten.

Bleder See

Foto: Iztok Medja (Garden Village Bled)

Hat Euch unsere kleine Rundreise gefallen? Dann auf nach Slowenien! Entdeckt das schöne kleine Land mit seinen großartigen Erlebnismöglichkeiten. Das Abenteuer ruft.

 

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