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Nationalpark Triglav

Ein Paradies für Wanderer in Slowenien

Foto: © angelus_liam / Dollar Photo Club

Wandern in den Julischen Alpen – der Nationalpark Triglav

Im Nordwesten Sloweniens , nah der Grenzen zu Italien und Österreich, finden begeisterte Naturliebhaber und Wanderer den Nationalpark Triglav, ein wahres Paradies. Abwechslungsreiche Hochgebirgskarst mit malerischen Gipfeln und Tälern prägt die einzigartige Landschaft der Julischen Alpen, in denen es sich herrlich wandern lässt! Zahlreiche gekennzeichnete Wanderwege führen aktive Besucher durch die 838 Quadratkilometer des Parks am Bleder See und am See Bohinj vorbei, entlang azurblauer Flüsse und imposanter Wasserfälle wie dem Savica. Entdeckt Sloweniens Schönheit für Euch!

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Julische Alpen

Wissenswertes über den Nationalpark Triglav

Der Nationalpark Triglav erstreckt sich auf 838 Quadratkilometer und nimmt vier Prozent der Gesamtfläche Sloweniens ein. Eine beeindruckende Größe! Auf dem Gebiet des Nationalparks befinden sich 25 Dörfer in denen knapp 2.200 Personen leben. Benannt wurde der Park nach dem 2864 Meter hohen Triglav, dem höchsten Berg Sloweniens. Die Historie des Parks beginnt im Jahr 1924. Die damalige Gründung des Alpenschutzparks sollte helfen die Natur der Region zu erhalten. 1961 wurde das Gebiet offiziell in Nationalpark Triglav umbenannt, der zunächst nur die Umgebung des Triglav und das Tal der Triglav-Seen umfasste. Seine heutige Größe erhielt der Park im Jahre 1981. Der Nationalpark wurde 2003 ins internationale Netz der Biosphärengebiete der UNESCO MaB (Man and Biosphere) aufgenommen.


Die Vielfalt des Nationalparks

Wenn man einer alten slowenischen Sage Glauben schenken darf, hat Gott die Welt nach und nach unter den Menschen aufgeteilt. Italien bekam das Meer, die Schweiz die Berge und Finnland die Wälder. Am Ende allerdings hatte er noch von allem etwas übrig, was er eigentlich für sich selbst aufsparen wollte. Da fiel ihm auf, dass er ein Land vergessen hatte. Um die Gottesfürchtigkeit und die Bescheidenheit der Menschen zu belohnen, schenkte er den Rest Slowenien.

Die Sage spiegelt Sloweniens landschaftliche Vielfalt genau wider! Von schneebedeckten Gebirgszügen, der Adriaküste und den klaren Seen bis hin zu endlosen Weinbergen scheint das Land alles zu haben. Besonders die scharfen Gipfel, die steilen Wände und die tief eingeschnittenen, durch Gletscher geformten Täler prägen die Landschaft. Neben dem atemberaubenden Bergpanorama findet man im Triglav Nationalpark eine riesige Forstfläche. Zwei Drittel des Parks sind von Wäldern bedeckt. Der Süden wird von Buchen besiedelt, auf der Nordseite findet man Fichten und Lärchen.

Innerhalb des Nationalparks gibt es zahlreiche Gewässer und Felsformationen, die wirklich beeindruckend sind:

Bohinjer See

Der größte slowenische Gletschersee Bohinj ist fast 4100 Meter lang, knapp 1200 Meter breit und bis zu 45 Meter tief. Der klare See eignet sich besonders zum Baden und Rudern. Bootshäuser auf der Nord- und Südseite verleihen Boote, Kanus und Kajaks. Wegen der sanften Winde ist der See auch für weniger geübte Surfer und Segler geeignet. Trotz seiner touristischen Nutzung ist er ruhesuchenden Wanderern und Naturliebhabern zu empfehlen, da er im Gegensatz zum Bleder See weniger überlaufen ist.

Der Bohinjer See

Bleder See

Der Bleder See (auch Veldeser See oder Blejsko jezero) liegt in der Region Oberkrain bei dem Kurort Bled am Fuße des Pokljuka-Hochplateaus. Der ca. 2,1 km lange und bis zu 1,4 km breite See hat eine Gesamtfläche von 1,45 km² und eine maximale Tiefe von 30 m. Bemerkenswert: Mitten im See befindet sich eine kleine Insel mit der bekannten Maria Himmelfahrt Kirche. Die Überfahrt zur Insel wird meist in einem traditionellen Holzboot angeboten. Am Ufer des Sees, auf einem steil aufragenden Felsen, thront die Burg von Bled. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist das Schloss Grimschitz.

Bleder See

Tolmin-Klamm

Dies ist eine Bergschlucht in der Nähe von Tolmin. Zwischen 1953 und 1958 wurden die Wege in die Klamm angelegt und somit auch für Touristen erschlossen. Gespeist wird das Wasser aus der einzigen Thermalquelle Sloweniens, deren Temperatur zwischen 18,8 °C und 20,8 °C beträgt. Durch einen Felssturz ist die Quellhöhle heute leider unzugänglich. Zugang zur Schlucht hat man über die Teufelsbrücke. Die Wege zur Klamm sind zwar kurz, aber steil und anstrengend und daher nicht für jedermann geeignet. Da die Klamm das ganze Jahr über warm und feucht ist, findet man dort eine üppige und vielfältige Vegetation. Touristen haben hier also viel Natur zu entdecken! Die Klamm teilt sich an einer Weggabelung in zwei Teile. Links kommt man zu einem Felsen, welcher mit Moos bewachsen ist und an einen Bärenkopf erinnert und auch deshalb so genannt ist. Der rechte Weg der Weggabelung führt zur Dante-Höhle, die heute touristisch genutzt wird. Sie ist allerdings anspruchsvoll. Erfahrung und geeignete Ausrüstung isind gefragt.

Fluss Soča

Das Soča-Tal samt seiner Fülle an natürlichen Schönheiten ist schon sehr lange eines der beliebtesten Ziele für Aktivurlaub in Slowenien. Hier findet man mächtige Wasserfälle und verspielten Strudel! Touristen können mit einem erfahrenen Führer unvergessliche Kajakfahrten, Rafting, Canyoning durch die geheimnisvollen Seitenflüsse und andere Abenteuer erleben.

Rafting auf dem Soča

Es gibt noch weitere Sehenwürdigkeiten im Nationalprak Triglav – zu entdecken sind sie hier im Slowenien-Reiseführer !

Wandern im Triglav Nationalpark

Gut gekennzeichnete und nach Bedarf auch entsprechend gesicherte Wanderwege führen Euch durch die beeindruckende Landschaft des Nationalparks Triglav. Besonders in den Sommermonaten ist das Wandern eine sehr beliebte Aktivität, der viele Menschen nachgehen. Schön ist es auch im Herbst, wenn die Wälder bereits bunt gefärbt sind. Mit geeigneter Ausrüstung und bei gutem Wetter sind die Wege allerdings auch ganzjährig begehbar. Selbst im Winter steigen viele sehr erfahrene Bergsteiger auf die Gipfel der Julischen Alpen hinauf. Von leichten Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Hochgebirgswegen ist alles in Slowenien zu finden. Gleichzeitig wird man in Slowenien kaum auf Menschenmassen treffen und falls doch, kann man sie im weitläufigen Park schnell umgehen. So lassen sich in Ruhe die Natur und das Outdoorangebot genießen!

Aussicht auf den Bleder See

Die wichtigsten Orte des Parks sind Bled und Bonhinj, denn hier beginnen zahlreiche Wanderwege, die je nach Schwierigkeitsgrad und Dauer unterschiedliche Ziele anstreben. Die spektakulärste Sehenswürdigkeit in der Region Bled ist die „Vintgar-Klamm“, ein Pfad durch eine Schlucht entlang des Flusses Radovna. Vom Ort Bled aus führt ein Weg vorbei an kleinen Bauernhäusern der Bewohner des Parks. Für die Wanderer heißt es jetzt: Hinaus aus dem Ort und hinein in die Natur! Stetig bergauf geht es durch saftige Wiesen und Wälder. Nach etwa vier Kilometern beginnt der Pfad durch die Schlucht. Auf gewundenen Holzstegen und Brücken führt der Weg, teilweise sogar direkt über den Gebirgsfluss Radovna, bis hin zum Wasserfall Vintgar-Gorge. Das grün-blaue Wasser schnellt die steilen Felswände hinab. Am Ende der Schlucht zeigen Schilder den Rückweg über das Dorf Zasip bis nach Bled. Die beschriebene Tour ist innerhalb von 3 Stunden zu bewältigen.

Der Wasserfall Vintgar Gorge

Es bleibt also noch genug Zeit, dem Bleder See einen Besuch abzustatten, um den ein schöner Wanderweg führt. Mit sechs Kilometern Länge eignet sich die Strecke gut für einen Spaziergang mit schöner Aussicht. In der Mitte des Bleder Sees befindet sich eine kleine Insel, auf der die Kirche Maria Himmelfahrt steht. Zur Kirche führen 99 Stufen, die ein Bräutigam nach einem alten Brauch seine Braut hinauf tragen muss, um seine aufrichtige Liebe zu beweisen. Auch Touristen haben die Möglichkeit, mit kleinen Booten in etwa 15 Minuten auf die Insel zu gelangen.

Die Maria Himmelfahrt Kirche inmitten des Bleder Sees

Eine weitere sehr empfehlenswerte Tour beginnt im Ort Bonhinj. Dort befindet sich der größte Natursee Sloweniens, der Bohinje-See. Der nahe gelegene Savica-Wasserfall, ein Naturschauspiel in der Gegend um Ukanc, ist bei Touristen beliebt, dementsprechend groß ist der Andrang. Fast 51 Meter schießt der Wasserfall aus der Felswand von Komarca in die Tiefe, bevor er sich blaugrün und strudelnd in einem Wasserbecken sammelt. Der Savica ist einer der wichtigsten Zuflüsse des Bohinj-Sees. Um den Wasserfall hautnah erleben zu können, müssen jedoch zunächst 550 Stufen vom Parkplatz zum Aussichtspunkt bewältigt werden. Für ruhesuchende Wanderer ist die Umrundung des Sees zu empfehlen, denn die Wege sind fast menschenleer. Entlang der kleinen St. Johanniskirche führt der Weg durch bunte Wälder, während man das Wasser immer im Blick hat. Dank der Julischen Alpen und der Sonne, die sich im kristallklaren Wasser spiegelt, bietet sich den Besuchern eine traumhafte Kulisse. Der Besuch des Savica-Wasserfalls lässt sich angenehm mit der vorgeschlagenen Wanderung verbinden. Zusammen hat die Strecke eine Länge von 16 Kilometern für die man etwa dreieinhalb Stunden benötigt.

Wer nicht wirklich Lust hat nur wandern zu gehen, der kann auch weiteren Outdooraktivitäten wie Mountainbiking, Kayaking und Canyoning nachgehen. Besonders attraktiv ist auch das Wasserrafting im Triglav Nationalpark!

 

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