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Riedsee

Foto: Hans Jürgen Corde

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Der Riedsee

78183 Hüfingen (Baden-Württemberg) de

Ende des 19. Jahrhunderts von der Brauerei Widmeier, der späteren Brauereil Wulle, angelegt, diente der Riedsee lange Jahre der winterlichen Eisgewinnung. Dieses wurde anschließend bis in den Sommer hinein in den Kellern des Brauhauses gelagert und als Kühlmittel genutzt. Heute präsentiert sich der Riedsee, der vom Aischbach gespeist wird, als wunderbares Naherholungsgebiet, das insbesondere zur warmen Jahreszeit eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt, aber auch im Winter seinen ganz eigenen Flair hat. ((http://www.gasthof-riedsee.de/))

Der Riedsee erhält sein Wasser durch den Aischbach, dessen Bett in heißen, regenarmen Sommermonaten jedoch fast trocken ist. Niederer Wasserstand ist auch im kalten Winter bei Trockenheit eine Gefahr für die Wasserlebewesen. Wenn sich eine dicke Eisschicht bildet, bleibt in der Tiefe nur wenig flüssiges Wasser. Dort können die Tiere zwar überleben, aber weil sie ihren Organismus herunterfahren, werden sie durch Geräusche – zum Beispiel durch Schlittschuhfahrer – derart aufgeschreckt, dass sie ihre Aktivität wieder hochfahren und ihnen dafür der Sauerstoff fehlt. Gefährlich kann es für die Fische also nicht nur im heißen Sommer werden.

Die Mitglieder des Fischereivereins frönen an den Seen nicht nur ihrem Hobby. Wie bereits im März säubern sie die Gewässer. Vor knapp fünf Monaten holten sie große Mengen an Flaschen und Plastikmüll, Straßenschilder, Ampeln und Fahrräder aus dem Riedsee. Bei einer anderen Putzete im Probstsee fischten sie einmal 14 blaue Müllsäcke aus dem Wasser. Unter den Müllmengen, die Umweltfrevler im Wasser versenken, leiden die Karpfen, Hechte, Schleien und Weißfische, die im Riedsee leben. ((https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-moehringen-feuerwehrleute-verschaffen-fischen-frische-luft.4a9fd4d7-1da8-4a99-9b85-c878b5945241.html))
Rund einen Hektar ist das Gewässer am nördlichen Ortsrand von Möhringen groß, in dem eine Brauerei im Winter einst Eis produzierte. Der einzige natürlich Zufluss versiegt meistens im Sommer. Die Tiefe liegt bei knapp einem Meter, im Sommer auch mal nur bei 60 Zentimeter.
Auch der Riedsee ist ein künstliches Gewässer. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er von der Brauerei Widmaier angelegt. Die Bierbrauer gewannen im Winter aus dem See Eis, das zum Kühlen des Bieres gebraucht wurde. Das Eis lagerte dann bis in den Sommer hinein in den Kellern der Brauerei. ((https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-moehringen-feuerwehrleute-verschaffen-fischen-frische-luft.4a9fd4d7-1da8-4a99-9b85-c878b5945241.html))
Fischvielfalt im Riedsee Und Fische, davon gibt es genug in dem Gewässer. Karpfen und Hechte, Schleien und Rotfedern, Rotaugen und Barsche schwimmen im See und gehen den Anglern natürlich auch an den Haken. Dazu kommen ab und an Tiere, die nicht in den Riedsee gehören. Schildkröten, Goldfische und auch mal ein Malawi-Buntbarsch
Für den Vorsitzenden des Möhringer Anglervereins ist das aus mehreren Gründen ein Problem. Zum einen sei die viele Biomasse im See nicht gut für die Wasserqualität. Denn die Äste verrotten, damit sinkt der Sauerstoffgehalt im Wasser. Zum anderen machen sich die Fischer ihre Angeln und Netze kaputt, wenn sich diese in dem Geäst verhaken. Und das wiederum sei zum einen ärgerlich für die Vereinsmitglieder, zum anderen aber auch ein Problem für den Verein als Pächter der Gewässer.
Gerade in den Sommernächten ist der See ein beliebter Treffpunkt. Am Morgen zeugen leere Bier- und Wodkaflaschen am Spielplatz und im Wasser von den Feiern. Glasscherben, Plastikbecher und Chipstüten vervollständigen das Bild.

Hinweis:Bitte lasst Euren Müll nicht liegen!

Mehr Infos in unserem Factbook vom Riedsee

Was ist ein Naturschutzgebiet?

Durch seine Lage in einem Naturschutzgebiet genießt der Riedsee gesonderten Schutz. Um den natürlichen Fortbestand zu gewährleisten, gelten bestimmte vorgeschriebene Verhaltensregeln. Baden ist nur eingeschränkt (an ausgeschilderten Stellen) erlaubt oder am gesamten Gewässer untersagt. Auch das Verlassen der gekennzeichneten Wege sowie das Betreten des Uferbereiches kann verboten sein. Damit eine einzigartige Landschaft mit vielfältigem Tierreich bewundert werden kann, ist es empfehlenswert sich über regional geltende Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet zu informieren.



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