Aktivitäten am Lake Ohrid

Historische Tour um den Ohridsee

Wo bekommt man schon die Möglichkeit so viele Klöster und Kirchen zu besichtigen, wenn nicht am Ohridsee. Ein wahrer Hotspot für Kirchen ist der Ort Ohrid selbst. Erzählt wird sich von 365 Stück. Für jeden Tag des Jahres eine. Ganz vorne die Felsenkirche St. Jovan Kaneo mit Panoramablick über den See und die umliegende Natur. Dahinter kommt dann unter anderem die berühmte Sophienkirche mit historischer Kunst. Nicht verpassen sollte man weiter südlich, an der Grenze zu Albanien, das berühmte Kloster Sveti Naum, benannt nach dem gleichnamigen heiligen Naum, welcher dort begraben ist. Errichtet wurde dieses Ende des 9. Jahrhunderts. Einzigartig ist auch das Museum auf dem Wasser, südlich von Ohrid aus. "Bay of Bones" ist eine authentische Rekonstruktion eines Teils der Siedlung, aus der Zeit zwischen 1200 und 700 v. Chr. Perfekt zum Fotografieren und zum Durchschlendern.

Badestrände am Ohridsee

Bademöglichkeiten gibt es auch genügend, um sich nach dem Sightseeing etwas zu entspannen oder sich einfach einen gemütlichen Strandtag zu machen. Dafür eignet sich vor allem die albanische Seite, weil die Wasserqualität dort am besten ist. In der Stadt Tushemisht befinden sich die schönsten Strände am Ohridsee. Wer in der größeren Stadt Pogradec bleiben möchte, findet auch dort tolle Orte. Für Touristen auf der Nordmazedonischen Seite in Ohrid gibt es gleich im Old City Park den kleinen Kiesstrand Labino. Den beeindruckendsten Strand auf der mazedonischen Seite findet man direkt am Kloster Sveti Naum, in Ljubanishta. Dazwischen liegen noch weitere Badegelegenheiten, die etwas unbekannter sind.

Wandern durch das Galicica Gebirge

An einem Tag schafft man es wohl kaum um den ganzen See mit seinem Umfang von 87,53 km. Das ist jedoch nicht tragisch, denn im Süden befinden sich verschiedenste Wanderwege innerhalb des wunderschönen Nationalparks Galicica. Die Routen sind ausgewiesen für ambitioniertere oder eher leichtere Wanderungen. Zu empfehlen ist trotz der Ausschilderung ein Handy mit Navigation dabei zu haben. Von dem höchsten Punkt auf dem Magaro Gipfel wird man mit der bemerkenswerten Aussicht über gleich zwei Seen, den Ohrid und den Prespa-See belohnt.

Ohrid vom Wasser aus genießen

Wer keine Lust auf lange Wege zu Fuß hat, kann die Sehenswürdigkeiten auch gemütlich vom Boot aus bewundern. Die 30-minütige Bootsfahrt entlang der historischen Altstadt von Ohrid bietet Touristen die Möglichkeit den Ort von der Wasserseite aus zu erleben und sich einen Überblick über die eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten zu verschaffen. Mit mehr Zeit kommt man mit dem Boot von Ohrid bis zum Kloster Sveti Naum, mit Zwischenstopp am Museum "Bay of the Bones".

Die Unterwasserwelt des Ohridsee

Bei dem außergewöhnlich klaren Wasser darf man sich eine Schnorchel-Tour eigentlich nicht entgehen lassen. An den größeren Badeorten befinden sich Tauchschulen oder zumindest Verleihe für Tauchausrüstung. Auch für Anfänger ist dieser See perfekt geeignet, da sich schon nach wenigen Metern die Unterwasserwelt des Ohridsees eröffnet. Besondere Taucherfahrungen sammelt man auch am Museum "Bay of Bones" am Ostufer. Dort passiert es schon mal, dass man auf Artefakte aus der Zeit der illyrischen Besiedlung, etwa 1000 v. Chr., trifft.

Ein Gefühl für Mazedonien bekommen

Einfach mal durch die Altstadt von Ohrid schlendern und sich an den authentischen Restaurants und Cafes erfreuen. Mit einem Kaffee in der Hand die Aussicht genießen und abends ins Restaurant setzen. Hört sich gar nicht so schlecht an. Was man dort und sonst nirgends findet sind die endemischen Fischarten des uralten Sees. Eine Spezialität vor Ort ist die Ohrid-Forelle, frisch gefangen und serviert. Der mazedonische Wein passt da perfekt zu und ist auch noch günstig. Was man dort und sonst nirgends findet sind die endemischen Fischarten des uralten Sees. Wem Fisch nicht zuspricht, der greift einfach zurück auf die typischen Gerichte des Balkans wie Burek und Ćevapčići.